Hi,
auf dieses Forum bin ich gestoßen als ich nach deutsche YNAB Tutorials gesucht habe.Ich hab zwar kein Problem mit englisch, aber zum Beispiel scheint Überziehungsrahmen auf Gehaltskonten eher etwas zu sein, was Amerikaner nicht richtig haben oder nutzen, dafür nutzen sie Kreditkarten mehr um Schulden zu horten. Deshalb dachte ich wäre es vielleicht auch gut noch Input aus dem gleichem „Konten-Bezahlart-Lebens“-Raum zu haben.
YNAB hab ich eigentlich schon seit Ende 2016 und es je nachdem mehr oder weniger benutzt, des öfteren neue Budgets aufgesetzt, durchaus viel gelernt, aber auch mich nicht immer an die Regeln gehalten, wie wirklich nur zu budgetieren was ich hatte. Ich war ja eh im Dispo, ob nun paar Euro mehr oder weniger, was macht das aktuell schon. Und eher nachträglich anstatt im Voraus bugetiert.
Ende letzten Monat (mal wieder) kurz vor Ende Dispolimit und gleichzeitig der heilsame Schreck: wie wirkt sich Kurzarbeit auf mein Einkommen aus? Komme ich wenn ich nicht aufpasse ans Ende meines Limits? Und die Erkenntnis, dass wenn ich meinen Job aktuell verlieren würde „voll am Arsch“ wäre…
Also wieder ordentlich hingesetzt, da gerade viel Freizeit vorhanden, mich durch diverse Artikel und Videos geklickt, in die ynab-FB-Gruppe „Ynab Debt Bootcamp“ hinein.
Budget komplett neu aufgestellt. Budget folgt nun mehr dem Vorschlag von ynab beim aufstellen eines neuen Buget, also nach Fälligkeit/Priorität. Und mein Budget hat auch nun eine eigene Wishlist/Wishfarm (finde die Idee total toll). Und die Kategorien haben jetzt alle bunte Icons bekommen, was faszinierender Weise dazu führt, dass ich es mir viel lieber anschaue
Habe jetzt die letzten 12 Monate von allen meinen Konten durchforstet (Giro, Kreditkarte, Paypal) und jede wiederkehrende Zahlung ermittelt (und obwohl ich vorher meine halb- und ganzjährigen Zahlungen in YNAB aufgelistet hab, hab ich da noch welche gefunden, die ich vergessen hatte).
Alles in eine Excel-Mappe (mit Kosten, Kündigsfrist, …) und für jede entschieden: ist die notwendig? wenn nicht will ich die trotzdem? oder kann das eigentlich weg?
Vieles dann gekündigt, online, per Mail, per Einschreiben, … und immer den Status in der Excelmappe notiert. Zeitschrift, die ich gar nicht mehr richtig lese, Versicherung für ein Handy, das ich gar nicht mehr habe , … und alles was ich behalte, dafür habe ich mich dann bewusst entschieden. Behalte die Liste aber auf jeden Fall und nehme mir vor da zukünftig mindestens einmal im Jahr reinzuschauen, ob ich immer noch alles davon brauche.
Ziel für dieses Jahr: raus aus dem Dispo und nicht wieder rein, Vermögen aufbauen (Sicherheit bei Einnahmenverlust so erhöhen). Beim reduzieren der Ausgaben bin ich nun fleißig dabei.
Gestern beim Lesen dieses Threads noch auf das Toolkit gestoßen und installiert. Und spiele gerade mit den vielen möglichen neuen Funktionalitäten und ein paar habe ich echt in YNAB vorher vermisst. Ist gerade ein bissl wie Schlaraffenland